10. Februar 2020

Zur Rose bietet Vorort-Apotheken Kooperation an

Zur Rose plant offenbar die Verknüpfung des Internets mit den konventionellen Apotheken vor Ort. Dabei bestellt der Patient das Präparat zwar online, holt es dann allerdings bei einer Apotheke seines Vertrauens vor Ort ab. Die Schweizer wollen in den kommenden Monaten eine entsprechende Handelsplattform aufbauen. In Spanien und Italien verfügt man bereits über einen solchen Marktplatz namens Promofarma. Mit dieser Maßnahme reagiert Zur Rose auf die Einführung des elektronischen Rezeptes in Deutschland.

Unklar ist bisher allerdings, ob die niedergelassene Apothekerschaft bereit ist, sich an dem Marktplatz der Zur Rose zu beteiligen. Eine erste nicht-repräsentative Umfrage der Deutschen ApothekerZeitung deutet darauf hin, dass die Widerstände erheblich sind. Rund zwei Drittel der Apotheker haben zunächst eine Beteiligung an dem Modell ausgeschlossen.

Hier ist allerdings das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. In der Branche weiß jeder, dass künftig jede Apotheke eine digitale Strategie braucht. Derzeit setzen viele Apotheker auf die wenig komplexe Vorbestell-Plattform ihreapotheken.de. Im Kern wird hier allerdings nur das e-Rezept online an die Apotheke übertragen. Das wird bestenfalls kurzfristig im Markt funktionieren.

Ich empfehle Ihnen die Aktie der Zur Rose nun wieder zum Kauf. Ich erwarte, dass der Titel ganz bald die laufende Korrektur beenden wird. Kaufen Sie die Aktie zu Kursen bis 120,00 Schweizer Franken am Börsenplatz Zürich oder hierzulande über den Direkthandel Ihrer Depotbank zu Kursen bis 112,50 Euro. 

Empfehlung: kaufen bis 120,00 CHF

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